Die verschiedenen Kampagnenformate von Google Ads und ihre optimale Nutzung
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- 9. März
- 2 Min. Lesezeit
Google Ads ist eines der leistungsstärksten Tools im Online-Marketing mit dem höchsten Marktanteil. Es bietet Unternehmen eine Vielzahl an Kampagnenformaten, die auf unterschiedliche Ziele und Strategien zugeschnitten sind. In diesem Beitrag stellen wir die wichtigsten Google Ads Kampagnenformate kurz vor, zeigen stichpunktartig deren Besonderheiten auf und geben einen Einblick wann man sie am besten einsetzt.

1. Suchkampagnen (Search Ads)
Besonderheiten:
Erscheinen in den Google-Suchergebnissen oberhalb oder unterhalb der organischen Treffer
Basieren auf Keywords in Form von Suchanfragen der Nutzer
In Textform mit einer Überschrift, Beschreibung und einer URL
Wann einsetzen?
Ideal für Unternehmen, die direkte Kaufabsichten oder Informationsinteressen von Nutzern adressieren wollen
Besonders effektiv für Leadgenerierung, Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen (Nutzer sucht aktiv nach dem Produkt/der Dienstleistung)
Sinnvoll, wenn eine hohe Nachfrage nach bestimmten Begriffen besteht
2. Displaykampagnen (Display Ads)
Besonderheiten:
Erscheinen auf Webseiten, Apps und YouTube als Banner, Bild- oder animierte Anzeigen
Nutzen das Google Display Network (GDN) mit Millionen von angeschlossenen Websites
Ermöglichen gezieltes Retargeting (Wiederansprache) und eignen sich gut für den Reichweitenaufbau
Wann einsetzen?
Ideal zur Steigerung der Markenbekanntheit
Eignet sich für Unternehmen mit visuellen Produkten oder Dienstleistungen
3. Shopping-Kampagnen (Google Shopping Ads)
Besonderheiten:
Speziell für den E-Commerce-Bereich (Verkauf von Produkten)
Anzeigen enthalten Produktbilder, Preise und Unternehmensinformationen
Erscheinen in den Google-Suchergebnissen oder in Google Shopping
Wann einsetzen?
Ideal für den direkten Produktverkauf mit hohem Conversion-Potential
Sinnvoll, wenn man ein großes Sortiment mit attraktiven Preisen hat (verschiedene Anbieter werden direkt nebeneinander angezeigt und sind somit einfach vergleichbar)
4. Video-Kampagnen (YouTube Ads)
Besonderheiten:
Erscheinen vor, während oder nach YouTube-Videos oder als eigenständige Anzeigen
Können skippable (überspringbar) oder non-skippable sein
Gute Möglichkeiten für Storytelling und emotionale Ansprache oder bei komplexeren Produkten/Dienstleistungen, die erklärt werden müssen
Wann einsetzen?
Ideal für Markenaufbau und Awareness-Kampagnen (Bekanntheit)
Sinnvoll, wenn emotionale oder visuelle Botschaften vermittelt werden sollen
Perfekt für Unternehmen mit starken Video-Inhalten
5. App-Kampagnen (App Ads)
Besonderheiten:
Optimiert für die Bewerbung von Apps im Google Play Store
Erscheinen in der Google-Suche, bei YouTube, im Google Display Netzwerk und Play Store
Automatische Optimierung für App-Installationen oder In-App-Aktionen
Wann einsetzen?
Ideal, wenn das Hauptziel die Installation oder Nutzung einer App ist
6. Performance Max-Kampagnen (PMax)
Besonderheiten:
Kombiniert alle Google-Kanäle (Suche, Display, YouTube, Gmail, Discover)
Automatisierte Anzeigenschaltung und Optimierung mit KI-Unterstützung
Wann einsetzen?
Gute Ergänzung zu den anderen Kampagnenformaten
Geeignet für Kampagnen mit klaren Conversion-Zielen (Tracking erforderlich)
Fazit
Jedes Kampagnenformat von Google Ads hat seine eigenen Stärken und Anwendungsfälle. Die Wahl des richtigen Formats hängt von den Marketingzielen, dem Budget und der Zielgruppe ab. Durch eine kluge Kombination der verschiedenen Formate lässt sich eine erfolgreiche Google Ads Strategie umsetzen.
Das alles kann sehr unübersichtlich wirken und nicht immer ist auf anhieb klar, welcher Mix an Kampagnen-Formaten der Beste wäre.